Herzlich Willkommen auf www.finanzlicht.de - Zu Beginn möchte ich Dich darauf hinweisen, dass ich hier Artikel um das Thema persönliche Finanzen publiziere und lediglich meine Sichtweise aus meiner bisherigen Erfahrung mit Dir teilen möchte. Dies solltest Du bitte nicht als Finanzberatung ansehen. Auch wenn ich Tools zu potentiellen Produkten am Markt auf meiner Seite einsetze, so musst Du wissen, dass der Abschluss und die Beratung zu den Produkten über meinen Finanzpartner erfolgt und nicht über mich persönlich. Dennoch hoffe ich Dich in deiner Lösungsfindung unterstützen zu können und wünsche Dir viel Spaß beim lesen.
3,5 Millionen Menschen in Deutschland sind selbständig Erwerbstätige. Davon sind 1,9 Millionen sogenannte Soloerwerbstätige, also ohne Angestellte Mitarbeiter. Diese Angaben habe ich auf der Internetpräsenz des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales gefunden. Dachtest auch Du bereits an eine Gründung? Dann habe ich hier einige Schlüsselfaktoren für Deine Kalkulation zu deinem Einkommen. Wenn Du Umsätze generierst, wirst Du deinen Gewinn nach Abzug von Steuern, Kosten und Zinsen generieren. Zinsen jedoch nur, sofern Du auch gewerbliche Finanzierungen einplanst. Bei der Frage inwieweit Deine Idee dich finanziell tragen kann, solltest Du wissen, dass Du bei einem sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis eine 50:50- Regelung mit deinem Arbeitgeber hast. Ihr bringt beide Anteile zu Deiner Vorsorge ein. Für den Krankheitsfall, Rentenfall, Pflegefall und im Falle einer Arbeitslosigkeit. Als Selbständiger entfällt dieser Part und Du bist eigenständig für deine Vorsorge verantwortlich. Nach meiner Berechnung kannst Du mit ca. 58% deiner Umsätze als Netto für Dich einkalkulieren. Davon werden jedoch noch Beiträge zur Krankenversicherung und zur Pflegeversicherung berechnet. Demnach liegt dein Netto nach Abzug Steuern (Einkommenssteuer und Gewerbesteuer) und Krankheits-/ Pflegevorsorge (Mit Krankentagegeld) bei ca. 48% Deiner Umsätze. Hieraus müsstest Du noch Sparbeträge für Deine Altersvorsorge generieren. Wie Du sehen kannst, macht ein systematisch strukturierter Business Plan und die Mitwirkung eines Steuerberaters Sinn, um Dich bestmöglich auf deine Gründung vorzubereiten. Neben der finanziellen Frage, stellt sich auch die Frage nach Wachstum. Dein Businessplan sollte auch Informationen darüber enthalten, welche Einkommensaussichten in den nächsten fünf Jahren möglich sind. Ziel einer jeder Unternehmung sollte es auch sein, Gewinne realistisch skalieren zu können. Eine Wachstumsrate gibt Dir Aufschluss darüber, wie stark Deine Unternehmung wächst. Nach dem fünften Geschäftsjahr hast du einen Mittelwert der jährlichen Gewinnsteigerungen. Nun kannst Du die Erfolge der Folgejahre mit dem durchschnittlichen Wachstum ins Verhältnis setzten. Der Quotient mit 100 multipliziert ergibt deine Wachstumsrate in Prozent. Es ist ratsam diese fortlaufend zu tracken, falls Du einmal aussagefähige Daten für einen Pitch mit Investoren benötigst. Diese wollen in der Regel einige Key Facts/ KPI´s sehen um Entscheidungen unkompliziert und nüchtern treffen zu können.
Vermutlich denken die Meisten bei finanzieller Freiheit an ein Leben in Luxus und an einem massigen Vermögenswert. Doch aus meiner Sicht, braucht es das nicht. So sehen es auch ca. 55% der Befragten aus einer Umfrage eines bekannten Lebensversicherers, die finanzielle Freiheit darin sehen, sich in jeder Lebenslage unabhängig zu fühlen. Nun schauen wir uns den Menschen an, der einen Beruf mit Leidenschaft ausübt. Wäre dieser finanziell frei, wenn er sich seine Wünsche unabhängig von seinem Gehalt erfüllt? Hier meine drei Strategien um sich frei und unabhängig zu fühlen, ohne das Einkommen zu stark zu strapazieren:
1.) Mietarbitrage - Hier benötigst Du lediglich ein Smartphone, Tablet oder PC. Dank vieler Portale können Wohnungen schnell und unkompliziert an Mieter vermittelt werden. Als Beispiel nehmen wir eine Zweizimmerwohnung mit einer Warmmiete in Höhe von 1050€. Während deines Aufenthaltes in Thailand, kannst Du diese untervermieten und Deine Auslandskosten somit kompensieren. Denn es ist möglich damit Deinen Urlaubsmonat in Thailand inklusive Flug und Aufenthalt zu refinanzieren. Mit Hilfe einer einfachen Zahlungsfrist in Form einer Kreditkarte, ist es sogar möglich die Miete vorab zu erhalten und Deine Auslandskosten mit der nächsten Kreditkartenabrechnung zu begleichen. Wie Du siehst, ist der Urlaubstraum bereits Bestandteil deiner Fixkosten, ohne dass es Dich einen zusätzlichen Aufwand kostet. Die Kreditkarte ist oftmals kostenfrei und leicht zu erwerben.
2.) Erfahrungsberichte - Wer gut im Netzwerken ist oder sogar bereits eine kleine Community bei Social Media aufbauen konnte, der dürfte auch mit hoher Wahrscheinlichkeit in den Genuss eines "Urlaubssponsoring" kommen. Stelle hierfür Deine faire Bewertung einer Agentur zur Verfügung und werde als Urlaubstester entlohnt. Mit ein wenig Talent zum Schreiben erhältst Du auch Folgeaufträge und schaffst es vielleicht mehrmals im Jahr für einen Urlaub gebucht zu werden. Die Krönung wäre der eigene Reiseblog der Dir wiederum finanzielle Möglichkeiten offen hält. Hier gibt es unterschiedliche Vereinbarungen, so dass es manchmal auch die Chance gibt sich die Flüge bezahlen zu lassen. Achte dabei auf Informationen zu Anreisekosten, Haftung sowie Klauseln zu Ausschlüssen in den Verträgen.
3.) Mieten anstatt kaufen - Du planst Momente einer Weltreise hochwertig und qualitativ in Erinnerung zu behalten? Wie wäre es mit einem leistungsstarken Macbook Pro, einer 4K-Drohne und einer professionellen DSLR- Kamera? Klingt teuer und ist es oft auch. Wer eine Idee hat und diese vielleicht maximal ein bis zwei mal im Jahr verfolgen möchte, der kann sich seine Hardware oder auch Fahrzeuge kurzfristig anmieten. Nach dem Trend des Leasings in Deutschland, welches überwiegend mit Autos in Verbindung gebracht wurde, kommen nun viele Anbieter auf einem neuen Markt zusammen, um kurzfristige Mietverträge anzubieten. Mieten statt kaufen ist also ein stark wachsender Trend. Dein Budget kann also um ca. 90% niedriger sein, sofern Du nur temporären Bedarf hast. Wenn Du dank eigener Medien aus Deinem Urlaub Erfahrungen sammeln konntest, wäre auch hier ein Dienstleistung gegen Entgelt möglich. Informiere deine Reisebekanntschaften über Dein Vorhaben und lass Dir die Stunden vergüten. Auch hierdurch wäre eine Refinanzierung Deiner Mietaufwendungen möglich, womit Du dein Projekt kostenfrei oder ggf. auch gewinnbringend umsetzten kannst.
Heute komm ich auf die einfache Haushaltsrechnung zu sprechen, die jeder für sich benötigt, um ein mögliches Budget für sein Zielvorhaben zu ermitteln. Zum Beispiel für einen Ratenkredit, eine Leasingrate oder Sparpläne. Vielleicht kennst Du diese vereinfachte Methode bereits von Deiner Hausbank oder von Deinem Autohaus. Dabei gilt es das monatliche Nettoeinkommen um die Miet- bzw. Wohnkosten und um eine Lebenshaltungspauschale zu mindern. Diese wird bei Singles meistens mit 750€ berechnet und bei Familien mit 950€. Der daraus resultierende Überschuss dient zur freien Verwendung bzw. zur Finanzierung privater Projekte oder zur Finanzierung einer privaten Altersvorsorge. Hier ist eine Gegenüberstellung hilfreich, indem man alle monatlichen Verpflichtungen zusätzlich zu den Wohn- und Mietkosten auflistet und summiert. Solltest Du über der Pauschale liegen, dann denke doch über eine Optimierung deiner aktuellen Vertragslage nach. Dies kann Dir mehr Spielraum in deiner Sparrate ermöglichen.
Beispiel: 2000€ Nettogehalt - 650€ Miete - 750€ Lebenskostenpauschale als Single = 500€ Überschuss für Dein Zielvorhaben (sparen oder finanzieren)
Die Kreditkarte ist längst auch in Europa zum Standardbegleiter geworden. Darüber hinaus auch fester Bestandteil in einem Drei-Konten-System. Mit diesem System geht man davon aus, dass man seine IBAN und Kartennummer des Girokontos schützen möchte. Doch wie funktioniert dies in der Praxis? Kunden von Kreditinstituten werden oft mehrere Konten angeboten. Dahinter verbirgt sich nicht nur ein vertrieblicher Aspekt, sondern auch ein oft unterschätzter Nutzen. Denn gehen wir wirklich davon aus, wir haben ein Girokonto für die Lastschriften unserer festen Vertragspartner, unter anderem mit unserem Arbeitgeber und ein Girokonto für kontaktlose Zahlungen und Onlinetransaktionen (Konsum), so wird eins schnell klar. Es geht um Sicherheitsaspekte. Die IBAN und Kartennummer meines Gehaltskontos (Hauptkontos) und die dort geparkten Bargeldreserven genießen eine geringe Reichweite und höhere Privatsphäre. Die IBAN und Kartennummer meines Zweitkontos (Konsumentenkonto), welches auch schon einmal in einem Bahnkartenautomaten in Paris steckte oder an einem EC-Terminal in einem kleinen Kiosk in Amsterdam gehalten wurde und in vielen Public Spots weltweit, ist hingegen öfters erfasst worden. In der Vergangenheitsbetrachtung gibt es einem ein gutes Gefühl, dass nur mein monatliches Budget zum privaten Konsum potentiellen Gefahren ausgesetzt ist und nicht mein Gehaltskonto mit Bargeldreserve. Doch was, wenn dieses Budget möglicherweise doch nicht mehr passt und Du schnell liquide werden willst, ohne dein Hauptkonto zu nutzen? - Mit der angeknüpften Kreditkarte zum Zweitkonto, kannst du binnen weniger Stunden via App Liquidität transferieren. Alternativ bezahlst Du mit der Kreditkarte und nutzt das zinsfreie Zahlungsziel von ein bis drei Monaten, bis dein Zweitkonto wieder gedeckt ist. Ein Drei-Konten-Modell verschafft somit nicht nur Sicherheitsaspekte, sondern ermöglicht auch viel Handlungsspielraum und Flexibilität.
Zinsen. Der Begriff ist mittlerweile im Alltag oft wiederkehrend. Zinsen sind der Preis für Geld. Ob bei Geldleihe, Zahlungsverzug oder Vermietung (Mietzins). Doch kann der Zins in der Realität unterschiedlich bewertbar sein. Schauen wir uns die aktuelle Wirtschaftslage an, man spricht auch vom Makroumfeld, so spielt der Wert aktueller Preise ebenfalls eine Rolle. Das allgemeine Preisniveau wird auch als Inflation/Deflation (Geldwertverlust/Geldwertsteigerung) bezeichnet. Eine Anhebung des Preisniveaus wird als Inflation und eine Minderung des Preisniveaus als Deflation bezeichnet. Mit Ihr als Wert kann ein Realzins ermittelt werden. Stellt man also den Sollzins der derzeitigen Inflationsrate gegenüber und subtrahiert die Werte, so erhält man die Realverzinsung. Für Schuldner ist eine Inflation somit positiv behaftet und mindert die Zinsschulden in Form des Realzinses. Hierzu werden auch vermehrt Marketingkampagnen für Konsumentenkredite auferlegt. Hierbei möchten wir Dich darauf aufmerksam machen, dass Du keine monetäre Gutschrift für die Nutzung einer Geldleihe erhalten wirst. Du zahlst für Kredite weiterhin Zinsen, die Deinen Gesamtbetrag zur Rückzahlung erhöhen. Der Realzins ist als Effekt zur Inflation/Deflation gegeben und ist kein Vertragsbestandteil eines Kreditvertrages. Einfach gesprochen sind niedrige Zinsen und eine hohe Inflation für Schuldner ein positiver Effekt werden jedoch nicht vertraglich festgehalten und sind rein als theoretisches Modell zu betrachten.
Beispiel: 5,51 %p.a. vereinbarte effektive Verzinsung - 7,5% Inflation im Jahresdurchschnitt = - 1,99 % Realzins
Liquidität dient als Begriff zur Erklärung von verfügbaren Geldmitteln. Liquidität dient oft als Schlüssel für positive Synergieeffekte. So empfiehlt beispielsweise der Verbraucherschutz den Bürgern eine stetige Liquiditätsreserve in Höhe von zwei bis drei Monatsgehältern. Banken nutzen diesen Richtwert oft für die Vergabe von Dispositionskrediten. Dispositionskredite dienen als eine kurzfristige Kreditlinie zur flexiblen Verfügung ohne feste Vertragslaufzeit. Eine hohe Liquidität wirkt sich positiv (günstig) auf Privatkredite aus. Denn der Zins (Preis für Geld) wird durch die Bonität und dem realistischen Zahlungsausfallrisiko bewertet. Viele Kreditanbieter werben mit erstaunlich günstigen Zinsen. Dies ist oft eine Beispielkalkulation und bildet den Kreditinteressenten ab, der über liquide Mittel verfügt, eine gute Zahlungsmoral in der Vergangenheit bewiesen hat und sich nun zur Realisierung von privaten Wünschen Geld leiht, um die aufgebaute Reserve (Liquidität) nicht aufzubrauchen. Eine in der Covid-19 Pandemie als Trend erkennbare Liquiditätshilfe sind Kreditkarten. Diese ermöglichen den Zahlungsspielraum in Form von Zahlungszielen. Die Liquidität auf dem Girokonto wird somit erst ein bis drei Monate später (je nach Produktgeber) belastet. Aber auch ratierliche Zahlungen sind hier möglich und bieten somit eine weitere Option um "flüssig" zu bleiben. Doch auch für die Anleger und Investoren unter Uns ist eine stetige Liquiditätsreserve die notwendige Basis um bei günstigen Bewertungen Chancen am Markt nutzen zu können. Eine nachhaltige "Cash-Reserve" ergibt aus vielen Sichtpunkten sinn. Vergleiche einmal den Markt. Solltest du eine Umschuldung planen, so denke wohlmöglich auch an eine Liquiditätsreserve auf dem Girokonto um flexibel zu bleiben.
Ein Privatdarlehen oder auch Privatkredit genannt, ist ein rechtlich bindender Vertrag zwischen einem Darlehensnehmer (Kreditnehmer) und einem Darlehensgeber (Kreditgeber). Kredite werden fachlich auch Darlehen genannt. Einfacher gesprochen zwischen der geldleihenden Privatperson und dem geldgebenden Kreditinstitut. Dabei sind drei Darlehensformen zu unterscheiden. Das Zinszahlungsdarlehen, das Annuitätendarlehen und das Tilgungsdarlehen. Die Unterschiede liegen im "Preis" für den Kredit. Dieser setzt sich aus der Tilgung (Rückzahlung) des Kredits und dem Zins (Kreditzins) zusammen. Beim Zinszahlungsdarlehen werden erst die Zinsen und am Ende die Schuld gezahlt. Beim Annuitätendarlehen werden gleichbleibende Raten vereinbart, bei denen jedoch der Zins während der Laufzeit sinkt und die Rate zum Ende hin überwiegend aus der Tilgung besteht. Somit profitiert die Bank in der frühen Phase der Rückzahlung von den Zinsen. Dann gibt es noch das Tilgungsdarlehen, bei dem die Restschuld (Tilgung) und die Zinsen zum Laufzeitende hin fallen. Die regelmäßige Gesamtsumme fällt und wird somit während der Vertragslaufzeit reduziert. Die Häufigste Form bei privaten Konsumentenkrediten ist das Annuitätendarlehen. Für den Privatkunden ist die hiermit verbundene Planungssicherheit oft ein Vorteil. Mit der einfachen Haushaltsrechnung und der damit ermittelten Möglichkeit können Annuitäten einfacher berechnet, überwacht und kontrolliert werden.
Mit einer Selbstauskunft sind im wesentlichen Informationen zur Person und zur wirtschaftlichen Lage dieser Person gemeint. Personenbezogene Daten sind Daten die direkt einer Person zugeordnet werden können. Der Vor-, Zweit- und Nachname, das Geburtsdatum, der Geburtsort, das Alter, die Anschrift, das Kennzeichen, die Telefonnummer. Diese Daten dienen zur Identifizierung der Person. Mit diesen Daten sind auch wirtschaftliche Verträge verknüpft. Bei der wirtschaftlichen Betrachtung spielen Werte in Form von Geldwerten eine Rolle. Positive Geldwerte und negative Geldwerte. Somit sind mit den personenbezogenen Daten Vertragskonstellationen verknüpft. Da Geldwerte oft verbrieft werden sind Depots, Lebensversicherungen, Wohneigentum, Geldkonten, Girokonten, Sparkonten und Kredite wirtschaftliche Indikatoren zur finanziellen Situation von Personen. Da Banken (Leasingbank, Geschäftsbank) in der Vergangenheit den Kreditmarkt bestimmt haben und Ausfallrisiken in die Zinskalkulation einfließen, wurde 1927 eine private Institution als Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditabsicherung im Gemeinsamen Interesse gegründet. Die Schufa. Sie gehört Banken und dient als zentrale Datenbank über Zahlungsverhalten und Vertragsdaten. Darüber hinaus entstanden weitere Institutionen, die mit Erlaubnis des Kunden Daten sammeln. Im Laufe der Zeit wurde ein gängiger Standard etabliert, indem Kunden vor Vertragsunterschrift einer Datenübermittlung und einer Datenauskunft zustimmen müssen. Die dort gespeicherten Daten sind maßgeblich entscheidend für die Bepreisung von Kundenanliegen. Die am häufigsten genannten Institutionen zur Auskunftsvergabe sind die Schufa Holding AG, Verband der Vereine Creditreform e.V. und die Infoscore Consumer Data GmbH. Einträge können jederzeit eingesehen und auf Wunsch gelöscht werden. Diese Namen solltest du gehört haben, wenn du Finanzverträge abschließt.
Viele kennen Ihn bereits. Den "Rabattretter". Eine Zusatzoption zum Kfz-Versicherungstarif, bei dem der Versicherer die Schadenfreiheit weiterhin berücksichtigt, obwohl man als Kunde einen Unfall hatte. Der Rabattretter gilt sowohl für die Kfz-Haftpflichtversicherung als auch für die Kfz-Vollkaskoversicherung. Je nach Versicherer und Tarifauswahl können auch mehr als ein Unfall pro Jahr versichert werden. Für den Einschluss des Rabattretters wird eine Mehrprämie im Beitrag fällig. Die Idee: Ich zahle lieber vorab mehr und bei einem Schaden werde ich nicht zurückgestuft und kaufe mir eine Beitragssicherheit ein. Dabei gilt es jedoch einige Faktoren zu beachten. Jede Gesellschaft hat einen Tarif mit Grundbeitrag. Dieser kann rabattiert werden. Individuell durch Nachlässe/Rabatte oder durch einen positiven Schadenverlauf im Sinne der SF-Klassen (Schadenfreiheitsklassen). Diese mindern in der Regel den Beitrag, da man prozentual weniger vom Grundbeitrag (Basis) zahlt. WICHTIG: Im Hintergrund des Versicherers erfolgt eine zweifache Beurteilung des Versicherungsvertrages. Der Versicherer tut durch den Rabattretter weiterhin so, als habe man keine SF-Klassen verloren, rechnet jedoch im Hintergrund die Rückstufung parallel und gibt diese SF-Klassen (Mit Rückstufung) an den neuen Versicherer weiter. Bei vielen Versicherern ist es es so, dass man bei Fortführung des Rabattretters, also wenn man diesen auch beim neuen Versicherer einschließt, die "besseren" SF-Klassen fortführen darf. Denk also daran: Nicht jeder Versicherer agiert gleich, dennoch wird oft ein Branchenstandard gesetzt. Somit ist es ratsam den Rabattretter auch bei dem neuen Versicherer in der Tarif einzukalkulieren. Quasi: Einmal Rabattretter, immer Rabattretter!
Oft lohnt es sich die angehäuften Kredite/Schulden gegenüberzustellen. Wer zum Beispiel seit längerer Zeit einen Dispositionskredit (Dispo) bei der Bank nutzt und/oder zeitgleich auch seine Kreditkartenumsätze monatlich zurückzahlt und ggf. schon einen Privatkredit hat, der sollte eine Umschuldung als langfristigen Lösungsansatz in Betracht ziehen. So können monatliche Raten reduziert und Zinssätze optimiert werden. Ein weiterer positiver Aspekt ist die Aufbesserung Deiner Bonität und Deiner Kreditwürdigkeit in der Zukunft, durch den Wegfall von teuren Altlasten. Mit erfolgreicher Tilgung des neuen Privatkredits verbessert sich deine Kreditwürdigkeit in der Regel nach 12 Monaten ab Kreditabschluss. Mit dem neuen und Kompakten "Gesamtkredit" kannst du zudem besser planen, deine Haushaltsrechnung verschlanken und anfangen parallel Kapital aufzubauen. Ziel ist es also die Schulden zu bündeln, neu zu berechnen und im besten Falle die monatliche Rate sowie auch die Zinslast zu reduzieren. Manche Banken verlangen eine Vorfälligkeitsentschädigung. Hier sind maximal ein Prozent der Kreditsumme zulässig. Somit lohnt sich eine Umschuldung oft trotz Vorfälligkeitsentschädigung. Denke daran eine Liquiditätsreserve einzubauen, damit Du über liquide Mittel auf dem Konto verfügst und nicht sofort wieder den Dispo nutzen musst.
Beispiel: -3000€ Dispo zu 11%Zins p.a. & -2000€ Kreditkarte auf monatliche Rückzahlung zu 15% Zins p.a. gestellt, werden zu 5000€ Privatkredit mit 48 Monate Laufzeit ab 105,61€/Monat mit Zinsen ab 0,68%p.a. umgeschuldet. Das Beispiel haben wir aus unserem Kreditrechner.
Eigenständig das Depot managen? - Einfacher als man denkt.Prinzipiell sollte man im Vorfeld wissen, dass ein Portfolio, nichts anderes als eine Zusammensetzung verschiedener Anlageinstrumente ist, mit denen man eine Anlagestrategie aufbaut. Man beachte hier jedoch die prozentuale Gewichtung der einzelnen Titel im Summenprodukt. Ein bewährtes Model um ein Portfolio aufzubauen ist die vom US-amerikanischen Ökonom Harry Max Markowitz. Sein Portfolio Selection Model basiert auf Kerninvestments (Basisinvestment) und Satelliten (Renditeinvestment). Hierzu erhielt Markowitz einen Nobelpreis, da er aussagen konnte, dass die Mischung unterschiedlicher Risiken und voneinander unabhängigen Instrumenten das Risiko langfristig mindern. Man spricht hier auch von negativ korrelierenden Anlageinstrumenten. Denn durch die negative Korrelation (max. -1) verhält sich eine Anlage nicht gleichlaufend mit den anderen und ist somit hedged.
Beispiel für ein Core-Satallite-Model nach der Markowitz Portfolio Selection Theorie:
Position 1 - Kerninvestment: Mischfonds mit Aktien, Anleihen und Gold (Defensiv) - Auch Multi-Asset-Fonds genannt.
Position 2 - Kerninvestment: Mischfonds mit Aktien und Anleihen (Offensiv) - Auch Multi-Asset-Fonds genannt.
Position 3: Thematisches Investment in Branchenfonds. Beispiel hierfür wäre ein Aktienfonds der in Unternehmen aus dem Gesundheitssektor investiert.
Position 4: Thematisches Investment in Branchenfonds. Beispiel hierfür wäre ein Aktienfonds der in Unternehmen aus dem Sektor für Nahrungsmittel investiert.
Position 5: Geographisches Investment mit Value-Strategie. Beispiel hierfür wäre ein internationaler Aktienfonds der in Unternehmen investiert, welche auch Dividenden zahlen.
Position 6: Geographisches Investment mit dem Fokus auf Staatsanleihen aus der Eurozone mit kurzer Laufzeit.
Dadurch, dass die einzelnen Investmentfonds unterschiedliche Strategien, Branchen und Themen fokussieren, steigt die Wahrscheinlichkeit auf eine negative Korrelation untereinander und sinkt somit das Risiko. Des weiteren macht es Sinn, die Risikoarmen (schwankungsarmen) Anlageprodukte stärker zu gewichten als die Risikoreicheren (schwankungsanfälligen) Anlageprodukte. Dadurch wird das Risiko geglättet und man erhält als Summenprodukt ein Gesamtrisiko. Eine Gewichtung könnte so aussehen: 50% des Anlagebetrages entfällt auf die Kerninvestitionen. Die anderen 50% auf die Satelliten (Thematisch und Geographische Ansätze). Hier empfiehlt es sich den Kern zu teilen, wodurch jedes Kernelement ca. 25% des Investitionskapitals erhält. Die Anderen Anlageprodukte werden, sofern diese ein ähnliches Risiko aufweisen, mit je 10-20% des Investitionskapitals gewichtet. In unserem Beispiel gewichten wir den Rentenfonds (Staatsanleihen) mit 20% und die Aktienfonds (Branchenfonds) mit je 10% des Investitionskapitals. Welches Risiko den einzelnen Fonds durch die Produktanbieter zugerechnet wird kannst Du in den KID bzw. wesentlichen Anlegerinformationen erkennen. Berechnungsgrundlage sind hier die höchsten und tiefsten Preise zum durchschnittlichen Preis der Vergangenheit. Je stärker ein Fonds im Preis um seinen Durchschnittspreis schwankt, desto als risikoreicher wird dieser eingestuft. Als EU-Standard wird der RSI (Gesamtrisikoindikator) mit einer Skala von 1-7 verwendet.
Wusstest Du, dass 42% der Deutschen in Ihren selbstgenutzten Wänden leben? So misst es zumindest das Statistische Bundesamt in Ihrer Statistik zur Eigentümerquote. Somit ist die Wahrscheinlichkeit auch hoch, dass weiterhin Familien Eigentum erwerben werden und hierzu zusätzlich zu vorhandenem Eigenkapital, auch Fremdkapital bei Bausparkassen und Banken anfragen. Doch der Preis für die Geldleihe, der Zins, kann bei großen Darlehensbeträgen und langen Laufzeiten als Hebel wirken. Schauen wir uns das ganze doch einmal in einem Beispiel an. Wer heute eine Immobilie in Höhe von 500.000,00€ erwirbt, der muss nicht nur mehr Eigenkapital mitbringen, sondern auch eine deutlich bessere Haushaltsrechnung. Zusammengefasst steigt mit höheren Zinsen die monatliche Darlehensrate um bis zu 100% - 250%. Wer im Sommer 2019 noch einen Sollzins von 1,50% p.a. von seiner Bank bekommen hat, der zahlte für eine Zinsbindung von 10 Jahren und einem Darlehensbetrag von 400.000,00€ eine monatliche Darlehensrate in Höhe von 916,67€. Wer das selbe Haus und vielleicht auch zum selben Preis, die selbe Darlehenshöhe beantragen wollte, der muss nun im Jahr 2023 1916,67€ monatlich einplanen. In dem Fall reden wir von einem Anstieg von fast 200%. Wer also auf der Suche nach einer Anschlussfinanzierung ist, muss sich mit steigenden Kreditkosten auch rechtzeitig Strategien zur Darlehenstilgung einfallen lassen. Somit ist die Dauer der Zinsbindung und die Kompensierung mit Bausparverträgen eine nicht zu unterschätzende Komponente in der langfristigen Planung zum Eigenheim. Wer zum Beispiel für 10 Jahre eine Zinsbindung unterschrieben hat, der sollte im besten Fall auch einen Bausparvertrag parallel besparen, um sich eine zinsgünstige Anschlussfinanzierung nach Ablauf der Ansparphase zu ermöglichen. Alternativ empfiehlt sich hier ein genauer Marktvergleich, um sich die besten Konditionen zur Anschlussfinanzierung zu sichern.
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